Erdogan not welcome – Aufruf zur Protestdemo am 29.9. in Berlin

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Die Bundesregierung will Erdogan einen Staatsempfang bereiten, mit militärischen „Ehren“ und einem Staatsbankett, dem vollen Programm also. Am 28. und 29. September soll dieser Zirkus stattfinden, vermutlich gefolgt von weiteren Absprachen über Waffenlieferungen an die Türkei und Repressionen gegen die kurdische Bewegung und ihre Unterstützer*innen hierzulande.

Wir sagen: Erdogan not welcome! und schließen uns dem Aufruf der Initiative Erdogan not welcome an, am 29.9. nach Berlin zu fahren und ihnen die Feierlichkeiten zu vermiesen:

„Erdogan ist nicht willkommen!

Ein Diktator kommt nach Berlin – und wird mit allen Ehren empfangen. Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan wird Ende September erneut um deutsche Unterstützung für seine Kriegspolitik bitten. Es ist abzusehen, dass auch dieses Mal Waffenverkäufe abgesegnet, Kredite zugesagt und Investitionen in der Türkei vereinbart werden. Der Besuch des deutschen Wirtschaftsministers samt 80-köpfiger Entourage Ende Oktober in der Türkei passt da ins Bild. Der Besuch Erdoğans in Berlin wird Anlass zum Protest für all diejenigen sein, die sich in Deutschland und der Türkei für Demokratie, Freiheit und Frieden einsetzen.

Die Liste der Verbrechen des Erdoğan-Regimes ist lang. Weiterlesen

Aktuelle Links spezial – Alle reden vom Wetter. Wir jetzt aus Gründen auch.

Ein Beitrag mit Schwerpunkt auf die Folgen der laufenden globalen Klimakrise in der Region Mittlerer Osten.

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Ein Bild aus dem April 2018 :

„Nach Berichten des regimenahen iranischen Radiosenders Zamaneh sind die Seen in der Provinz Fars vollkommen ausgetrocknet und haben sich in Salzwüsten verwandelt. Nach Angaben des Umweltexperten Eli Ekber Kazemeni sind die Seen aufgrund der Dürre im vergangenen Jahr ausgetrocknet. Auch der 350.000 Hektar große Bachtegan-See, der zweitgrößte See des Irans, befindet sich aufgrund der Trockenheit in einer kritischen Lage. Es wurden aber keinerlei Maßnahmen ergriffen, um den See zu retten. Vor Kurzem berichtete Kemal Pakfitrat, Verantwortlicher für dörfliches Leben für die Provinz Fars, dass von 8.000 Dörfern 4.000 aufgrund der Trockenheit verlassen worden seien. Die Provinz sei mittlerweile praktisch unbewohnbar geworden.“ (…)

Ein Bild aus dem Mai 2018:

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„Seit einer Woche anhaltende heftige Unwetter haben an mehreren Orten in Nordsyrien zu Überschwemmungen geführt. Besonders betroffen war der Stadtteil Botan Xerbî in Kobanê. Nach Angaben der Stadtverwaltung sind 30 Häuser eingestürzt, bei 90 Prozent der Gebäude kam es zu Sachschäden. Viele Autos wurden von den Wassermassen erfasst und ein Großteil der bestellten Felder wurde zerstört. (…)

Aufgrund des anhaltenden Regens mussten in der vergangenen Nacht mehrere Wohnungen geräumt werden. Dutzende Familien sind immer noch auf der Straße.“ (…)

Und dann, tausende Kilometer weiter nördlich:

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Dieses Foto wurde am 20. Juli in Nordfinnland, nahe des Polarkreises, aufgenommen – bei Temperaturen um die 30 Grad suchen Mensch & Tier Abkühlung, während sich im Hintergrund ein Waldbrand entwickelt.

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